März 2020

Wachet!  Und das im Frühjahr.  Grade wenn ich immer so müde bin.

Weißt du was für Beamte der 21.März ist? Da hört der Winterschlaf auf und die Frühjahrsmüdigkeit beginnt.

Wachet sagt Jesu. Ja wozu frage ich.Zum Beispiel auf deine Sprache, wie du über andere redest. Ich entschuldige mich hiermit bei alle Beamten für meinen blöden Spruch.Es gibt viele Gründe zu wachen.Im Text geht es darum wachsam zu sein, dass wir die Zeichen der Zeit erkennen. Und es nicht verpassen, wenn Jesus wieder kommt.Wachsamkeit ist sehr wichtig, wenn es darum geht, dass wir in der nachfolge Jesu bleiben und nicht in Nebensächlichkeiten abgleiten.Wachsam gilt es auch zu sein, wenn es um unsere Gesundheit geht, dass wir nur das von Körper, Seele und Geist verlangen, was ihnen zugemutet werden kann.Oder wenn es um das Wohl unserer Familien, Kinder und Enkel geht.Ein Thema, dem wir auch immer wieder begegnen, ist dass wir unsere Zuversicht verlieren. Wenn wir in das Weltgeschehen hineinschauen, dann kann einen schon mal der Mut verlassen. Aber auch wenn das Leben mal

nicht so läuft, wie wir uns das wünschen.Allzu leicht rutschen Menschen dann in eine Negativspirale, aus der alleine nur schwer heraus zu kommen ist.Leider sind wir auch als Christen nicht davor gefeit.Pessimismus, negative Gedanken können uns zu Fallstricken werden. So dass aus fröhlichen Christen, (wie soll ich sagen?) Griesgrame werden.Daher begrüße ich das diesjährige Thema für die Fastenzeit

Zuversicht – 7 Wochen ohne Pessimismus leben“

Ich empfinde das als eine enorme Herausforderung und bin gespannt auf die Gespräche darüber.

Wir laden ein, sich dem Thema zu stellen. Dazu bieten wir für diese Zeit eine Fastengruppe an. (Die Andachten werden unter 7-Wochen-ohne veröffentlicht)


Erwachsene:

jeweils Mittwoch 19.30 Uhr

Dauer: 04.03. bis Ostern


Teens (ab 12 Jahre):

Sonntag 18.00 Uhr

Dauer: 01.03. bis Ostern


Genaueres in den ausliegenden Flyern.
Alles Liebe, Euer Markus


Januar 2020


Gott ist treu.“ 1. Kor. 1,9

Das ist der kürzeste Monatsspruch, der mir bisher begegnet ist.

Doch steckt eine Menge darin.  Wohl eine der wichtigsten Zusagen, die wir bekommen und an denen wir uns festhalten können.  Als erstes fällt mir dazu ein Lied von Albert Frey ein:  Du bist meine Zuflucht und Stärke,
du bist meine Hilfe in Not.
Du bist meine Kraft,    wenn ich schwach bin,
du bist mein Herr und mein Gott.  Du bist meine Freude im Leben,
du bist meine Hoffnung im Tod.
Du bist meine Zuflucht für immer,
du bist mein Herr und mein Gott.  Du bist hier,    auch wenn ich dich nicht spüre,    du bist treu, wenn ich untreu bin.    Du verstehst meine tiefsten Gefühle, du liebst mich so wie ich bin.
                                          Albert Frey 1992  Mein Kopf hat das sofort miteinander verknüpft:    Gott ist treu, wenn ich untreu bin. Und das bin ich.    Immer wieder. Manchmal bewusst und manchmal unbewusst.    Da finde ich es einfach gut, ja sogar beruhigend, dass mir zugesagt ist:  Er ist treu.

Was heißt es, wenn jemand treu ist? Treu im allgemeinen ist:

zuverlässig sein;

beständig sein, auch oder gerade in meiner Gesinnung anderen Personen, gegenüber. Oder gegenüber einer Sache (z.Bsp. Der Sache Jesu).

Wir kennen Beispiele in unserem Sprachgebrauch, in denen Treue eine Rolle spielt:

  • sie ist eine treue Seele
  • er war treu bis in den Tod
  • treu zu jemandem stehen
  • jemandem treu ergeben sein
  • jemanden treu lieben

Hier kommt dann auch die eheliche Treue ins Spiel.  Und obwohl wir Menschen, in vielen Dingen des Alltags diese Treue leben, ist sie mit der Treue Gottes zu uns nicht annähernd vergleichbar.

Gott war und ist dem Menschen immer treu gewesen. Obwohl wir nichts von ihm wissen wollten bzw. wollen. Obwohl wir uns von ihm abgewandt haben. Schon direkt nach der Trennung Adams von Gott, baut Gott seinen Heilsplan für uns Menschen. Und er führt ihn durch über Geburt, Kreuz und Auferstehung bis heute.

Wenn das keine Treue, weiß ich keine.  

Alles Liebe,

Markus Steffen




November 2019

"Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt" Hiob 19,25


Das Bild stammt von der Freizeit „Berg und Bibel“ und ist entstanden beim Aufstieg zum Roten Stein ca. 7 Uhr morgens.
Warum weise ich darauf hin?
In dem Bild sehe ich mehrere Dinge:
Zum einen die aufgehende Sonne. Einfach erstmal ein Wahnsinns Bild, schon allein eines solchen Sonnenaufgangs wegen lohnt es sich nachts aufzustehen.
Es weckt so viele Gefühle von Begeisterung bis Geborgenheit.
In dem Bild spüre ich aber auch Jesus, als die Sonne die über meinem Leben und über diese Welt aufgegangen ist und immer wieder neu aufgeht.
Ich spüre das Licht, die Wärme die in mein Leben scheinen. Ja das Licht, das jedem von uns scheint. Das Licht, das in diese Welt gekommen ist.
Dieses Licht ist mir Zeichen der Hoffnung und es führt mich auf meinem Weg.
Unsere Besucher von Beten und Bewegen, hatten letzte Woche eine Fackel dabei. Diese tragen sie jeden Tag mit sich als sichtbares Zeichen, für das Licht dieser Welt – Jesus.
Das Bild zeigt den Berg. Ein riesiges Massiv.
So schön der Berg im Sonnenaufgang erstrahlt – er muss bezwungen werden.
Immer wieder, wenn ich einen solchen Berg besteige, kommt irgendwann die Frage, warum tu ich mir das an. Oder der Zweifel, das schaffe ich nicht.
Wie oft steht ein solcher Berg vor mir im Leben. Kaum bezwingbar. Ich seh einfach nicht wie es weitergeht. Auf den Freizeiten mit den Jugendlichen und den Erwachsenen wurde ich mehrmals gefragt, wo soll da ein Weg sein?‘
Den Weg auf den Berg findet und sieht man meist erst, wenn man ihn geht.
Wenn ich stehen bleibe, werde ich den Weg nicht finden und den Berg nicht bewältigen.
So begeistert und schreckt mich der Berg gleichermaßen. Sowohl der Berg in den Alpen, als auch der oder die Berge in meinem Leben.
Wenn ich genau hinschaue, zeigt das Bild mir noch etwas.
Ganz klein, ich muss es mehr erahnen, als dass ich es sehe, steht ein Kreuz.
Nun, das ist nichts außergewöhnliches, die meisten Alpengipfel tragen ein Kreuz. Und doch ist es für den Bergsteiger das Wichtigste. Denn wo das Kreuz ist, ist das Ziel. Da will ich hin.
Auf dem Bild ist das Kreuz weit entfernt und manchmal fühlt sich Gott weit weg an.
Aber im strahlenden Licht der aufgehenden Sonne leuchtet das Kreuz.
Sein Kreuz. Das Zeichen unserer Hoffnung.
Das Zeichen der Erlösung dieser Welt.
Und alle diese Eindrücke zusammen genommen, lassen mich einstimmen in das Wort aus Hiob: „Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt.“

In diesem Sinne, eine gesegnete Herbst- und Adventszeit.
Euer Markus

September 2019

"Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele?"      Matthäus 16,26 (Monatsspruch September)

"Wie es dir möglich ist: Aus dem Vollen schöpfend - gib davon Almosen! Wenn dir wenig möglich ist, fürchte dich nicht, aus dem Wenigen Almosen zu geben!"  Tobit 4,8 (Monatsspruch Oktober)

Almosen geben – heute würden wir sagen spenden oder unterstützen. Denn Almosen brauchen die Wenigsten, außerdem hat das Wort keinen guten Klang, weder für den Gebenden noch für den der es annimmt.
Tobit, weißt uns darauf hin, dass jeder geben kann. Der eine aus dem Überfluss, der andere von dem Wenigen was er hat.
Wer ist eigentlich Tobit?
Das Buch stammt aus den sogenannten Spätschriften. Unsere kath. Geschwister haben das Buch fest in ihrer Bibel, ebenso wie einige andere Schriften. Im allgemeinen Kanon wurde es aussortiert. M.Luther meinte zu diesen Schriften: Sie sind nützlich zur Lehre, aber nicht der Schrift gleich.
Aber wieder zum Geben:
Jeder hat eine gewisse Menge Geld zur Verfügung und auch Jesus sagt wir sollen weise damit haushalten. Dem einen ist viel gegeben, dem anderen wenig. Doch ist es damit getan, dass ich einen gewissen Betrag von dem was mir anvertraut ist wieder abgebe?
Es ist auf jeden Fall ein wichtiger Beitrag zum Reich Gottes. Unsere Werke und Gemeinden sind auf diese Unterstützung angewiesen.
Hier würde dann auch wunderbar der Monatsspruch für September aus Matthäus 16,26 passen: Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele?
Was hilft es uns alles zu behalten und zu sparen / bunkern?
So könnte man uns allen ein schlechtes Gewissen einreden.
Aber geht es wirklich darum?
Vielleicht sollten wir auch hier, beim Thema Geben nicht nur an den Bereich Geld denken. Ich denke es geht um viel mehr. Als Jesus in diese Welt kam und sie nach der Auferstehung wieder verließ, hat sich in der geistlichen Welt etwas wichtiges verändert. Vorher waren Opfer und Almosen geben die „guten Taten“, die die Menschen in Israel verrichten konnten. Der direkte Zugang zum Thron Gottes war ihnen verwehrt. Zugang zu Gott gab es nur durch die Priester im Tempel. Durch die Veränderung der Welt durch Jesus haben wir alle direkten Zugang zu Gott. Die Dienste des Priesters als Vermittler sind überflüssig geworden, da wir selbst Priester sind (1.Petrus 2). Somit ist auch die Bandbreite dessen, was wir ins Reich Gottes einbringen können größer geworden.
In 2.Tim. 1,7 heißt es wir haben den Geist der Kraft, der Liebe und der Zucht empfangen. Und in Gal. 5,22 wird uns beschrieben, was der Geist Gottes in uns bewirkt: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, …
Wir sind dabei in allem unvollkommen, aber wir haben empfangen.
Ich halte es für wichtig, dass wir uns damit in der Gemeinde, in der Familie und in der Gesellschaft einbringen. Mit Liebe, Kraft, Zucht Freundlichkeit, Zeit und Zuwendung für andere.
Gerade heute sind das mindestens so wertvolle Güter, wie Geld. All das ist uns anvertraut und Gott möchte, dass wir reichlich von allem geben.


Juli 2019

Als echte Herausforderung empfinde ich den Monatsspruch für Juli:
„Ihr sollt wissen: Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.“ (Jak. 1,19)
Wie schwer fällt es mir oft zuzuhören. Viel lieber rede ich, manchmal auch nicht so schöne Dinge. Da ist mir doch wieder was raus gerutscht. Und wenn mir etwas nicht passt, werde ich schon mal zornig.
Ich schiebe das dann gerne auf meine Unvollkommenheit und dass mein Tun Stückwerk ist und verweise auf Paulus. So kann ich meine Verfehlungen auch noch schön fromm verpacken und fühle mich ganz gut dabei oder zumindest nicht ganz so schlecht.
Jakobus nimmt mich aber in Pflicht und weist mich auf meine Ver-antwortung in Bezug auf mein Handeln hin. Er lässt meine Ausreden nicht gelten. In V. 14 sagt er mir: „Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt.“  Das Problem ist also in mir und nicht irgendwo außerhalb zu suchen.
Ich hatte mal einen Religionslehrer, der sagte mir, ‚es einfach alles was ich falsch mache auf den Teufel zu schieben, so ziehe ich mich aus der Verantwortung‘.
Leider habe ich immer wieder die Tendenz, genau das zu tun. Der oder die ist schuld. Der Versucher hat mich dazu gebracht. Wobei der Versucher durchaus auch mal menschliche Gestalt haben kann. Ich gebe das Ganze im Gebet ab. Oder  ich sage Gott hat mich so gemacht und bin auch hier wieder fein raus. Ich habe also Gott die Verantwortung zugeschoben. Er liebt mich ja wie ich bin oder er soll und kann mich verändern. So ziehe ich mich in jeder Richtung aus der Verantwortung.
Egal ob Teufel, Gott oder andere Menschen, Hauptsache ich muss nichts tun oder verändern.
Jakobus aber sagt mir, ‚Nein, mein Freund, so nicht‘. V.21 „Darum legt ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmt das Wort an mit Sanftmut, das in euch gepflanzt ist und Kraft hat, eure Seelen selig zu machen.“
Leg ab Markus. Werde aktiv bei deiner Veränderung. Lege alles was nicht sauber ist ab: Lüge, Bosheit, Gier, Geiz usw.
Ich höre die Einwände, von wegen Selbsterlösung, ich kann nichts zu meiner Erlösung beitragen durch Werke. Darum geht es hier nicht. Das ist m.E. auch Luthers Denkfehler beim Jakobusbrief. Natürlich arbeitet Gott an uns. Natürlich sollen wir ihn bitten. Und durch das Annehmen des Evangeliums werden wir errettet. Das befreit mich aber nicht von der Selbstbeteiligung, bei der Gestaltung meines Lebens. Ich stehe in der Pflicht, aktiv an mir zu arbeiten, meine Zunge und meinen Zorn im Zaum zu halten.

Mai 2019

„Es ist keiner wie du ...“                                                                                         

Es klingt wie ein Liebeslied, das David, hier singt. Die Kämpfe sind vorbei und David hat Ruhe und  somit auch Israel. Und in dieser Ruhe, fällt David auf, dass er als König in einem schönen Haus wohnt, aber JAHWE und die Bundeslade wohnen nur in einem Zelt.   Also redet er mit dem Propheten Natan. Durch Natan erhält David dann eine Botschaft von Gott selbst. Diese fällt allerdings ganz anders aus, als David erwartet hat. Anstatt eine Bauauftrags bekommt David, die Verheißung auf einen künftigen König aus seinem Haus. „Wenn nun deine Zeit um ist und du dich zu deinen Vätern legst, will ich dir einen Nachkommen erwecken, der von deinem Leibe kommen wird; dem will ich sein Königtum bestätigen.  Der soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will seinen Königsthron bestätigen ewiglich.  Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Wenn er sündigt, will ich ihn mit Menschenruten und mit menschlichen Schlägen strafen;  aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen“. Ich denke weder David noch Natan waren sich zu diesem Zeitpunkt bewusst, welche Tragweite diese Verheißung haben würde. Rein irdisch gesehen ist es schon eine gigantische Verheißung. Jedoch erst wenn wir das Wort auf Jesus beziehen, kommt es voll zum Tragen.  Salomo baute ja bekanntlich dann einen prächtigen Tempel für Gott. Dieser war aber in seiner Idee für die Geschichte dieser Welt schon viel weiter.  Gott sendet David die Botschaft vom Werk Jesus. Dieser begann rund 1000 Jahre später das Haus Gottes zu errichten. Jetzt waren nicht mehr steinerne Tempel gefragt, sondern das Reich Gottes wurde in den Herzen der Menschen gebaut, die Jesus nachfolgten. Im Grunde, wäre der Tempel Salomos schon damals nicht notwendig gewesen. Es war eher ein Zugeständnis an das Volk Israel, damit Gott irgendwie sichtbar war und Gott hat sich ja auch erbarmt, indem er den Tempel einnahm.  Mit Jesus ist dann das Tempelzeitalter zu Ende. Da, wie gesagt ab jetzt die Gläubigen der Tempel Gottes sind. Um so erstaunlicher ist, dass im Laufe der Jahrhunderte immer prunkvollere Bauten zu „Ehre Gottes“ errichtet wurden. Und so zogen Tempel und Altäre auch im Christentum ein. Im NT war das nicht so vorgesehen. Brauchen die Menschen auch heute noch ‚Gottes-häuser‘, die besonders heilig sind? Brauchen die Menschen auch heute noch das sichtbare Zeichen, dass Gott unter ihnen ist und machen das an Gebäuden fest. Ohne Frage sind viele unserer Kirchen, architektonsiche Meisterleistungen, aber m.E. war es seit David anders gedacht. Und so möchte ich schließen mit 2. Teil des Lobpreises „...und ist kein Gott außer dir“                                                                                                                                                                                                     Ich wünsche euch allen einen gesegneten Mai und Juni und immer ein volle Regentonne im Garten.      

                                                                                                   Euer Markus


März 2019


Die „tollen Tage“ sind fast vorüber. Seit Wochen wird eingeladen zu Karneval, Fasching und ähnlichem.  Aber am Aschermittwoch ist dann alles vorbei.
Es beginnt die Fastenzeit.
Fasten im klassischen Sinn heißt Verzicht auf Essen. Die Überlieferung sagt, dass die Mönche deswegen das Bier gebraut hätten um die lange Fastenzeit zu überstehen. 7 Wochen sind ja auch nicht ganz ohne, damit bin ich beim Thema:
Vielleicht ist die Fastenaktion „7 Wochen ohne“ bekannt.
In jedem Jahr gibt die Evang. Kirche dazu einen Fastenkalender heraus.
Schon lange geht es dabei nicht mehr um den Verzicht auf Essen. Es geht vielmehr darum, sich jedes Jahr ganz bewusst einem Lebensbereich zu widmen.

Das Motto für dieses Jahr: „Mal ehrlich! 7 Wochen ohne lügen“

Zum Thema wie oft wir Menschen am Tag lügen gibt es verschiedene Aussagen: von mehrmals am Tag bis zu enorm hohen Zahlen, findet sich alles. Es ist meiner Meinung nach nicht entscheidend, wie oft wir die Unwahrheit sagen, sondern dass wir es uns bewusst machen.
Ich wage mal die Behauptung, dass gerade ich als Christ da einige 'aha'-Erlebnisse haben werde.
„fast zwei Drittel der Deutschen glauben, auf Fragen wie „Hat es geschmeckt?“ oder „Wie sehe ich aus?“ dürfe man mit einer Lüge antworten. Das ergab eine Umfrage. Gefälligkeitslügen nennt man das, und meist geht es darum, die gute Stimmung zu halten und eine Konfrontation zu vermeiden. Was denken Sie darüber? Gilt das achte Gebot unbedingt? Auch dann, wenn ich anderen mit der Wahrheit vielleicht wehtue oder gar schade?

Mit der Fastenaktion „Mal ehrlich! Sieben Wochen ohne Lügen“ widmen wir uns dem Umgang mit der Wahrheit. “ (Quelle:Arnd Brummer Geschäftsführer 7 Wochen ohne)

Um sich dem Thema von verschiedenen Seiten zu nähern, steht jede Woche unter einem eigenen Thema. Dazu kann man sich einen Fastenkalender bestellen und die Aktion für sich durchführen.
Mehr Infos dazu im Internet unter: 7wochenohne.evangelisch.de
Ich fände es spannend, mich diesem Thema mit einer Gruppe zu nähern.
Mehr dazu unter Gemeinde in Bewegung.

Ich wünsche euch allen Gottes Segen in der Passionszeit 2019
Euer Markus


Januar 2019

„Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde.“ 1.Mose 9,13


Mit diesem Monatsspruch starten wir in das Jahr 2019. Das Gericht Gottes über die damalige Menschheit ist schon Schauder erregend. Die ganze Menschheit vernichtet auf einen Schlag. Die wenigsten von uns haben Unwetter erlebt, bei denen Menschen ums Leben kamen. Meist kennen wir das aus dem Fernsehen oder aus Erzählungen. Aber  keine Naturkatastrophe ist mit dem Gericht Gottes vergleichbar. Hier entlädt sich sein ganzer Zorn. Und dann? Gott verspricht, ein solches Gericht nicht mehr abzuhalten. Leider nicht, weil er auf Besserung hofft.
(8,21) „Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf.“
Gott weiß in seiner Voraussicht, dass die Menschen sich nicht bessern werden.
Im Gegenteil, die Geschichte zeigt, dass der Mensch enorm kreativ werden kann, wenn es darum geht seinen Mitmenschen zu schaden. Aber warum soll die ganze Schöpfung unter dem Ungehorsam des Menschen leiden? Es sollen nicht mehr alle und alles umkommen, weil die Menschen ihren Weg ohne Gott gehen. Es bleibt nur die eine Möglichkeit, die schon zu Adam's und Eve's Zeiten angedacht war. Da wir noch in der Weihnachtszeit sind, denke ich, es weiß jeder was ich meine. Dennoch segnet Gott den Noah und  seine Söhne für den Neuanfang. Und er errichtet einen Bund mit den Menschen und den Tieren. (9,9f) Dieser Bund enthält das Versprechen, dass keine allumfassende Flut mehr über die Erde kommen soll.
Er setzt seinen Bogen in die Wolken. Jedes mal, wenn Sonnenstrahlen (oder auch Mondstrahlen) auf Regen treffen, sehen wir ihn. Ich liebe den Regenbogen, denn er sagt mir: "Gott ist treu". Ich kenne keinen Menschen, der beim Anblick eines Regenbogens völlig teilnahmslos bleibt. Er ist ein beliebtes Fotomotiv. Besonders herrlich, wenn man ihn voll sieht und womöglich noch als Doppelbogen. Dann halte ich auch mal an, um ihn zu bewundern. Und es ist als ob Gott zu mir spricht: "Mein liebes Kind, heute erinnere ich dich an meine Zusage. Bleib standhaft, denn ich komme wieder". Gerade in Zeiten, in denen die Welt einzustürzen droht, gibt dieses Zeichen Hoffnung. Den verzagten Christen macht der Bogen Mut. Geht auch ihr voller Zuversicht in das neue Jahr, in dem Vertrauen, dass Gott der Herr, es gut mit uns meint.
Gottes Segen für 2019
Euer Markus

 

 

 
 
 
 
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